Zum Hauptinhalt springen

Ausleitungsverfahren

(Schröpfen, Baunscheidt-Verfahren, Aderlass)

Bewirken eine Anregung der Stoffwechseltätigkeit, des Lymphflusses und der Durchblutung, führen darüber zur Muskelentspannung und zur Ausscheidung angesammelter Schlacken und Gifte.

Schröpfen
Seit Jahrtausenden bekannte Heilmethode. Das Schröpfen bedient sich spezieller Reflexzonen, die in der Tiefe des Körpers vielfältige heilsame Reaktionen auslösen.

Mittels eines Schröpfkopfes (meist eine Halbkugel aus Plastik oder Glas) wird auf der Haut ein Unterdruck erzeugt, der aus den tiefen Haut- und Unterhautschichten Ablagerungen löst und das Gewebe aktiviert. Bei energieleeren Zuständen bewirkt die unblutige Schröpfung eine Spannungserhöhung der Gewebe; bei Fülle wird durch blutiges Schröpfen entlastet.

Baunscheidt-Verfahren
Mit dem Lebenswecker nach Carl Baunscheidt wird die Haut oberflächlich gestichelt (leicht unangenehm, jedoch nicht schmerzhaft) und anschließend ein hautreizendes Öl aufgetragen. Die Haut rötet sich und entwickelt vorübergehend kleine Lymphbläschen, die die Schlacken und Ablagerungsstoffe des Körpers mobilisieren.
Über Hautzonen, die mit inneren Organen korrespondieren, kann auf tiefere Erkrankungen Einfluss genommen werden.

Aderlass
Entlastung des Körpers bei Füllezuständen wie Bluthochdruck, Ohrensausen, Durchblutungsstörungen oder Herzschmerzen. Gezielte Blutverdünnung, bei der im Gegensatz zur Blutspende vom Körper keine neuen Blutkörperchen gebildet werden, so dass die Fließeigenschaft und -geschwindigkeit des Blutes effektiv verbessert werden.

Im Sinne der Reiztherapie wird der Körper aktiviert und veranlasst, seine Selbstregulation wieder aufzunehmen.