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Wofür haben wir 2 Ohren?

Horchtherapie nach Tomatis

Die Audio-Psycho-Phonologie des französischen HNO-Arztes Dr. Alfred Tomatis beschreibt die wechselseitigen Abhängigkeiten von Ohr, Stimmbildung, Körper und Psyche.

Das Ohr ist als Hörorgan zuständig für die menschliche Kommunikation und den unbewussten Willen, in Kontakt mit anderen Menschen zu treten. Als Gleichgewichtsorgan ermöglicht es die Kontrolle über die Motorik. Über die hohen Frequenzen führt es zur Aufladung des Gehirns mit Energie, aktiviert die Lebensfreude und verhindert Depressionen.

Eine große Zahl von Verhaltensauffälligkeiten hat ihre Ursache in auditiven Wahrnehmungsstörungen. Diese lassen sich mittels eines speziellen Horchtests nachweisen.

In der Horchtherapie nach Tomatis wirken über besonders umgebaute Kopfhörer speziell aufbereitete Musikstücke und Klänge auf das Gehirn.
So werden bestimmte Bereiche des Gehirns, z.B. Kommunikations- oder Sprachzentren angeregt und einschränkende Hörmuster aufgelöst. Dadurch können neue Hörweisen, Kommunikations- und Verhaltensmuster entstehen, die z.B. Legasthenie, Autismus oder ADHS wirksam verändern.

Bei Musiker/innen entsteht eine neue Klangweite über die Ausweitung der Wahrnehmungsfähigkeit des Gehörs.

Die Horchtherapie stimuliert das Ohr als Motor der menschlichen Entwicklung und führt so zum Ausgleich von Entwicklungsdefiziten, bei Kindern ebenso wie nach Schlaganfall.

Vorträge Christoph Heeren